1956 | in Wesel geboren |
1981 | Beginn Studium Freie Kunst/Malerei in Köln |
ab 1982 | Studienaufenthalt Berlin und USA |
seit 1990 | freischaffender Künstler |
Wie der Titel unserer Ausstellung im Jahr 2008 schon vorgab, leben die Bilder des Künstlers Ulrich Dohmen “Vom Suchen und Finden”. Wilde Zeichen und Spuren wecken die Neugier des Betrachters und fordern Ihn auf, sich auf Spurensuche zu machen, um die nicht ganz einfach zu erschließenden abstrakten Arbeiten des Künstlers zu erforschen. Die Verbundenheit zur Natur spiegelt sich in der Wahl seiner Farbpalette wieder, die überwiegend Sand- und Erd-Töne aufweist, jedoch mit starken Farbakzenten kombiniert wird. Auch im Umgang mit der Farbe Schwarz scheut sich Ulrich Dohmen nicht, kräftige Umrisse und Zeichen zu setzten. Die starken Farbakzente stehen im Kontrast zu den ruhigen Naturtönen und bilden ein Spannungsfeld, welches den Bildern Kraft und Intensität verschafft. Durch die Benutzung von unterschiedlichen Maltechniken und Materialien, wie beispielsweise das Arbeiten mit Sand oder Gips, wird die Ausdruckskraft der Bilder zusätzlich gesteigert.
Dabei ist der Entstehungsprozess, der Akt des Malens, deutlich durch Pinselspuren, Verwischungen oder Kratz- und Schleifspuren erkennbar und beabsichtigt. Die Entstehung eines Bildes, die Umsetzung einer Idee, wird auf der Leinwand erkennbar und erklärt auch die Sympathie des Künstlers gegenüber dem seriellen Arbeiten. Seine “Montagsbilder”, bei denen er sich seit 1994 an jedem Montag einer Leinwand der Größe 40 x 40 cm widmet, verstehen sich als Experimentierflächen, die aber auch als eigenständige Werke für sich sprechen. Durch das Arbeiten in Serien schafft Ulrich Dohmen Variationen bestimmter Themengebiete oder Formanordnungen, die in ihrer gemeinsamen Zusammenstellung ihre volle Intensität zum Ausdruck bringen und die Vielseitigkeit des malerischen Prozesses belegen. Dabei spielt die künstlerische Intuition natürlich auch eine entscheidende Rolle. Es entstehen Werke, denen der Künstler bewusst keinen Titel gibt, um den Freiraum einer ganz eigenen Interpretation zu gewähren und wiederum Bilder mit Titelangabe, welche dem Betrachter einen Ansatz zur Deutung des Bildinhaltes bieten.
2020 | Paragone - Der Wettstreit der Künste Ulrich Dohmen - Malerei / Hannes Helmke - Bildhauerei, Galerie Osper |
2019 | Art fair Köln, Kunsthandlung Osper Vom Suchen und Finden, Galerie Osper |
2018 | Orte der Erinnerung, Kunstbahnhof Ebernburg - Bad Kreuznach |
2017 | Orte der Gegenwart, Kirche St. Heribert, Deutzer Freiheit Im Zeichen der Passion, kath. Kirche St. Josef, Köln In dubio pro Arte, Verwaltungsgericht Köln |
2015 | Art fair Köln, Kunsthandlung Osper |
2014 | "Sehnsuchtsorte", Kunsthandlung Osper |
2013 | “Zeichen der Passion” Pfarrkirche St. Katharina, Buschhoven “20 Jahre Montagsbilder”, Kunsthandlung Osper |
2012 | Elberfeld Katholisches Stadthaus, Wuppertal “Zeichen der Passion” |
2011 | Kath. Kirche St. Rochus, Köln ” Zeichen der Passion” |
2010 | Gruppenausstellung ”Kunstkreditkarte” ,Universität Mannheim |
2008 | Einzelausstellung Kunsthandlung Osper |
2006 | Maternushaus, Köln, „Nostalgia“ |
2005 | Auferstehungskirche, Köln-Sürth, „ Zeichen der Passion“ City-Center, Wesel, „Über-Lagerung“ Auferstehungskirche, Köln-Sürth, „Schöpfungsgeschichte“ |
2004 | Evang. Kirche, Büderich, „Zeichen der Passion“ Künstbüro, Düsseldorf, „Bild-Band“ Villa Banck, Bielefeld „Art meets Monument“, Tag des Denkmals |
2003 | Galerie Osper, Köln SÜD-WEST-SCHIENE Einzelausstellung bei Privatbankiers Merck, Finck & Co. |
2002 | Alte Molkerei, Marienthal, „Kreuz“-„Weg“-Bilder Galerie Osper, Köln |
2001 | Kölngalerie, Köln, Materialbilder Kunstbüro Düsseldorf Donum Vitae, Köln, „Über-Kreuz“ Galerie Osper, Köln |
2000 | Krämers Hof, Dortmund |
1999 | Kölngalerie, Köln Kunstraum, Düsseldorf, „Montags-Bilder“ |
1998 | Wandinstallation, Büro Kreitschmann, Dortmund |
1996 | Galerie Döbele, Stuttgart |
1995 | Ehemalige Synagoge Drensteinfurt „RAUM-BILDER-RAUM“ |