Werner Pokorny

Haus, Schale, Vase, Gefäße – das sind die einfachen Grundformen, die Werner Pokorny für seine Arbeiten verwendet: In nahen Abwandlungen, aber verschiedenen Gruppierungen, gefertigt aus Holz, Stahl oder Bronze. Für Pokorny zählt in seiner Kunst die Reduktion auf das Wesentliche. Der Künstler geht davon aus, dass die Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen Mustern folgt, die alles erkennen und benennen will. Für den Menschen bleibt, nach Pokorny, das Wesentliche immer unverändert, wie die Liebe und der Tod.
Arbeiten
Portrait
Werner Pokorny ist ein Meister der Konstruktion, sowohl konzeptionell als auch handwerklich. In seinem künstlerischen Schaffen spielt unter anderem die Gestaltung des Hauses als Symbol für die menschliche Zivilisation eine wichtige Rolle. Der Künstler beschäftigt sich mit dem Verständnis des Menschen gegenüber sich selbst und der Natur, seiner Geschichte und Kultur, seines Strebens nach Macht und Selbstverwirklichung. Die symbolischen oder tatsächlichen Formen von Behausungen, Gefäßen, wie Schalen, Vasen oder Kugeln sind die elementaren Bestandteile, die Pokorny in einem Zusammenspiel zwischen Komplexität und Einfachheit spannungsreich verarbeitet.
Bei der Herstellung seiner Stahlskulpturen geht er auf unterschiedliche Weise vor: Zum einen schneidet er mit dem Schneidbrenner Formen aus Stahlplatten heraus, zum anderen baut er Werke als "Hohlkörperskulpturen" aus Cortenstahlblechen auf. Durch die präzise Verarbeitung vermitteln diese "Hohlkörperskulpturen" aber den Eindruck von massiven Stahlplastiken. Aus Blechstreifen und mit technischer Perfektion werden die Skulpturen so aufgebaut, dass sie wie geschlossene Körper wirken, die nicht nur durch ihre formale Ausführung, sondern auch durch den rostroten Farbton des oxidierten Stahls ihre ästhetische Wirkung entfalten.
Biographie
Preis des Landes Baden-Württemberg für bildende Kunst
Ausstellungen
Galerie Erhard Witzel, Wiesbaden
Park Osper, Köln-Löwenich
Mörfelden - Walldorf
Herzzentrum Bad Krozingen
H2-Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast, Augsburg
Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden und Galerie Philippi, Heidelberg
Galerie Besch, Saarbrücken
Neue Galerie Gladbeck, Gladbeck
Galerie Tammen, Berlin
Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon
Projektraum Knut Osper, Köln
Stuttgart
Kunsthalle Darmstadt
Galerie Witzel, Wiesbaden
Saarlandmuseum, Saarbrücken
Art Cologne
Forum Kunst Rottweil, Rottweil
Gallery MASS, Seoul, Südkorea
Museum Schloss Hellenstein, Heidenheim an der Brenz
Stern-Wywiol Galerie, Hamburg
Kunstverein KunstHaus Potsdam, Potsdam
Galerie Angela Lenz, Feldberg-Falkau
Galerie Tammen, Berlin
Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Charité Berlin
Museum Biedermann, Donaueschingen
Schloss Randegg, Gottmadingen
Bonndorf im Schwarzwald
Projektraum Knut Osper, Köln
Galerie Gerken, Berlin
Galerie Fähre, Bad Saulgau