Klaus Fussmann
"Schönheit läuft nebenher. Sie ist nicht greifbar. Deshalb darf man im Bild auch nicht protzen. Farbe ist wie ein Edelstein. Zum Beispiel das Rot, die Königin der Farbe, sie darf nur sparsam benutzt werden. Ich muss jede Farbe so einsetzen, dass sie das Ganze trägt. (...) Ich sehe alles euphorisch. Dadurch wird Kunst daraus." Klaus Fussmann
Klaus Fussmann ist der wichtigste zeitgenössische deutsche Landschafts- und Blumenmaler. Das Museum am Ostwall in Dortmund bezeichnet ihn als „einen der bedeutendsten Vertreter figurativer Malerei in Deutschland“.
Arbeiten
Portrait
Mit einem unglaublichen Gespür für Farbe und Komposition zeigt Klaus Fußmann in seinen Arbeiten die volle Pracht der Natur und sein ganz persönliches Naturerlebnis, wobei er auch die Vergänglichkeit der Natur thematisiert. Waren seine Motive in frühen Jahren vielmehr geprägt durch die Darstellung von Interieurs, Stillleben oder Porträts, so entdeckt er um 1972 an der Ostsee in Gelting die Landschaft in ihren vollen Zügen für sich und seine Malerei. Auf den vielen Reisen nach Italien, Frankreich, Norwegen, Australien, Indien, Mexiko oder den Galapagos Inseln sammelt er immer mehr Impressionen der Natur, welche in seine Arbeiten einfließen. Auch zu Hause in seinem Garten fühlt er sich der Natur verbunden und findet seine Bildmotive in den zahlreich wachsenden Blumen dort. Tulpen, Cosmea, Rudbeckia, Gladiolen, Margeriten, Vergissmeinnicht, Mohnblüten, Rosen, Astern oder Rittersporn blühen in leuchtenden Farben auf seinen Aquarellen und zeichnen ihn als Blumenliebhaber und Kenner aus, der durch gekonnt gesetzte Akzente mit Gouachefarbe seinen Bildern sowohl im kleinen Format als auch bei großformatigen Arbeiten Plastizität verleiht.
Pastelle von leuchtend gelben Rapsfeldern oder tiefblauen Wasserlandschaften entstehen häufig vor Ort. Im Gegensatz zur Leichtigkeit der Pastell- und Aquarelltechnik legt er in seinen Ölbildern die Farbe pastos in Schichten auf. Expressiv und bis hin zur Abstraktion formen sich seine Öllandschaften auf der Leinwand. Aufbauend auf der malerischen Tradition etwa eines Emil Nolde oder Lovis Corinth entwickelte Klaus Fußmann seine ganz eigene, zeitgemäße Bildsprache.
Zahlreiche Ausstellungen legen Zeugnis vom Schaffen Klaus Fußmanns ab, wie etwa die Präsentation seiner Werke 1972 in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, 1992 in der Kunsthalle Bremen, 2003 seine Retrospektive „Zeitsprünge“ im Museum am Ostwall in Dortmund oder 2008 zum 70. Geburtstag in der Freien Akademie der Künste Hamburg, sowie im Kunstverein Mannheim. Weitere künstlerische Höhepunkte sind die 1996 stattgefundene Ausstellung „Landschaften. Skizzen und Bilder aus den 16 Bundesländern“ im Bundeskanzleramt und die bildnerische Gestaltung der Sonderausgabe der „Welt am Sonntag“ zur 20-jährigen Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 2010.
Biographie
geboren in Velbert
Studium an der Folkwang-Schule in Essen
Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin
Professur an der Hochschule der Künste, Berlin
Atelier in Gelting und Berlin
Mitglied der Freien Akademie Hamburg
Ausstellungen
Kunsthandlung Osper, Köln
Kloster Cismar, Grömitz
Kunstverein Hoher Fläming, Bad Belzig
Kunsthandlung Osper, Köln
Museum Barberini, Potsdam
Schloss Gottorf, Schleswig
Ostholstein-Museum, Eutin
Felix Jud Kunsthandel, Hamburg
Oberhessisches Museum, Altes Schloss, Gießen in Kooperation mit Galerie am Dom, Frankfurt
Keramikmuseum Staufen
Kloster Cismar, Grömitz/Cismar
Albert-König-Museum, Unterlüß
Handelskammer Hamburg
Galerie Ludorff, Düsseldorf
F.G. Conzen, Frankfurt
Museum am Ostwall, Dortmund
SAP, Walldorf
Kloster Cismar, Grömitz/Cismar
Landesbibliothek Schleswig-Holstein, Kiel
Kloster Cismar, Grömitz/Cismar
Bundeskanzleramt, Bonn; ZDF, Mainz; Staatskanzlei, Erfurt; Sächsischen Landtag, Dresden; Deutsches Historisches Museum, Berlin
Kunsthalle Bremen
Kloster Cismar, Grömitz/Cismar
Albertinum - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Museumsinsel Schloss Gottorf, Schleswig
Hirshhorn Museum, Washington, D.C.
Kunsthandlung, Osper
Kunsthandlung Osper, Köln
Buch- und Kunsthandlung Felix Jud, Hamburg
Kloster Cismar, Grömitz/Cismar
Osthaus Museum, Hagen