1988 | geboren in Satu Mare, Rumänien |
2007 | Abitur am Gymnasium der Schönen Künste „Aurel Popp”, Satu Mare, Rumänien |
2007-2010 | Bachelor-Studium an der Hochschule für Bildende Kunst und Design, Cluj-Napoca, Rumänien |
2008-2009 | Erasmus-Studium an der „Accademia di Belle Arti Albertina”, Turin, Italien |
2011-2012 | Master im Fachbereich Malerei an der „Académie Royale des Beaux-Arts”, Lüttich, Belgien |
2015 | Meisterschüler-Studium bei Prof. Heribert C. Ottersbach an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), Leipzig |
Die expressiven, oft großformatigen Gemälde des Leipziger Malers Sebastian Hosu changieren zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Zur Inspiration für seine Motive dienen ihm meist Fotografien. Um die Personen geht es ihm jedoch nicht. Er dekonstruiert seine Vorlagen, zerlegt und abstrahiert das Dargestellte, bis sich Körper und Umgebung fast gänzlich auflösen. Es geht dem Künstler um die Malerei, die sich in Hosus Arbeiten deutlich zu erkennen gibt - im Farbauftrag und Duktus. Auch wenn von seinen dargestellten Figuren teils nur noch Fragmente übrig sind, weisen sie dennoch Dynamik und skulpturale Körperlichkeit auf.
Waren die Farben in Hosus früheren Werken bis 2016 noch eher flächig gearbeitet, so sind sie in den aktuellen Bildern gestisch und lückenhaft gemalt, sodass die Leinwand immer wieder hindurchscheint oder absichtlich stehengelassen wird. Seinen Werken wird auf diese Weise eine charmante Unvollkommenheit verliehen und es entsteht spannungsvolle Dynamik. Auch die Farbpalette des Künstlers hat sich in den aktuellen Werken deutlich verändert –kräftige Bonbonfarben und helle Pastelltöne überwiegen.
Die Zeichnungen von Sebastian Hosu bestechen ebenfalls durch ihren gestischen Duktus. Der Künstler verwendet Kohle – augenscheinlich könnten es sogar ganze Kohlebriketts sein, denn seine Werke kommen gänzlich ohne Konturen aus - bestehen aus Flächen unterschiedlicher Schattierungen der schwarzen Kohle. Die Figuren heben sich als frei gebliebene weiße Flächen vor dem dunklen Hintergrund ab, die Körperformen sind durch Verwischungen hellgrauer Schattierungen dreidimensional und scheinen immer in Bewegung.
2018 | Outscape, Josef Filipp Galerie, Leipzig "Green Meat",Museum der bildenden Künste Leipzig |
2017 | "new images" , Josef Filipp Galerie, Leipzig "tough time", Brennecke Gallery, Berlin "no7", with Agnes Lammert in FF15 Gallery, Leipzig |
2016 | Bayer-Kultur, LeverkusenMenschen-Träume », (artist talk with Misheck Masamvu), KAAD, Bonn Creating Realities », with Georg Brückmann in Rutger Brandt Gallery, Amsterdam |
2015 | „Backstage Painting“, Triumph Gallery, Moscow, Russland |
2014 | Ausstellung in der Galerie de Wégimont, Lüttich „Die Pferde sind tot!“, Forum Kunst Rottweil „Backstage Painting“, Bükü Gallery, Leipzig |
2013 | „Drawing Protest”, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig (GFZK) |
2012 | „Paintball”, Dubois Friedland Gallery, Brüssel „G.U.E.S.T.S.3”, Brüssel “Horlait Preis” Brüssel “Herelbeke Preis” Beeldende Kunsten “Preis der Elizabeth Greenshields” Montréal |
2011 | „Pluralität”, Académie Royale des Beaux-arts, Lüttich |
2009 | „2ND ANNUAL TORONTO ROMANIAN FILM FESTIVAL”, Toronto |
2008 | Teilnahme am „CLUJ-FILMFESTIVAL”, Cluj-Napoca, Rumänien „FESTIVAL OF ANIMATED FILM”, Bucharest, Rumänien |